Frequently Asked Questions
Wer mit Pilzen arbeitet, hat nicht nur viel Spass im Leben, sonder muss auch eine Menge Fragen beantworten. Aber keine Sorge: Damit sich alle Fragezeichen in Luft auflösen, haben wir hier mal die häufigsten Fragen und Antworten zu Vitalpilzen & Co. gesammelt. Sollten am Ende doch noch Fragen offenbleiben, kannst Du Dich gerne jederzeit über unser Kontaktformular oder direkt über Mail bei uns melden.
Vitalpilze, auch funktionelle Pilze oder Heilpilze genannt, haben im Vergleich zu Speisepilzen besonders gesundheitsfördernde Eigenschaften. Sie unterstützen beispielsweise die körperliche und geistige Vitalität, helfen bei der Verdauung und regulieren das Immunsystem. Außerdem sind sie wahre Nährstoff- und Energiepakete: Vitalpilze liefern hochwertige (meist essentielle) Aminosäuren, Spurenelemente und Vitamine, z. B. Vitamin B-Komplex. Dadurch wirken sie u.a. entgiftend, beruhigend und schützen vor freien Radikalen, was euch wiederum vor oxidativem Stress schützt.
Die Liste an gesundheitsfördernden Eigenschaften ist noch viel länger und unterscheidet sich je nach Pilzart. Wenn Du mehr Details hierzu haben möchtest, lass es uns gerne wissen.
Übrigens: Auf die größten Erfahrungswerte in puncto Vitalpilze können die asiatischen Länder zurückgreifen. Sie kultivieren Pilze seit tausenden von Jahren und pflegen auch das Wissen um sie. In Europa galten Pilze hingegen eine lange Zeit als Hexen-Medizin und wurden von der Kirche verpönt. Dabei waren die gesundheitsfördernden Eigenschaften von Pilzen schon damals bekannt. So wurden bereits im Lorschen Arzneibuch (ca. 795) heilsame Pilz-Rezepturen beschrieben. Auch Hildegard von Bingen, eine natur- und heilkundige Universalgelehrte, waren die Vorteile von Pilzen nicht fremd. Sie schrieb um etwa 1160: „Die auf lebenden oder gefällten Bäumen wachsenden Pilze sind ziemlich geeignet für den Genuss und bisweilen auch für die Medizin“.
Glücklicherweise erleben Pilze gerade eine Renaissance und bekommen immer mehr Aufmerksamkeit - dank interessierter und aufgeschlossener Menschen wie Dir und der der Möglichkeit, im Internet (PubMed oder Google Scholar) selbst zu recherchieren und sich eine eigene Meinung zu bilden.
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Chemisch betrachtet sind Polysaccharide (Mehrfachzucker) eine Verkettung von Monosacchariden (Einfachzucker). Ab einer Verknüpfung von elf Einfachzucker-Molekülen spricht man daher von Polysacchariden. Sie dienen im Menschen u.a als Speicherform für Energiereserven.
Im Pilz übernehmen sie eine Stützfunktion und bilden z .B. das Chitin, einen Hauptbestandteil der Zellwand. Mehrere Studien zeigen, dass Polysaccharide das Immunsystem beeinflussen: Je höher das Molekulargewicht und je verzweigter die Polysaccharid-Struktur, desto größer ist die antitumorale Wirkung.
Adaptogene sind Inhaltsstoffe bestimmter Pflanzen und Pilze, die die Widerstandsfähigkeit des Körpers gegenüber äußerem und innerem Stressoren erhöhen. Sie unterstützen den Organismus dabei, sich an gesteigerte körperliche und geistige Anforderungen sowie Belastungen zu adaptieren, d. h. sich anzupassen.
Uns ist es wichtig, das volle Wirkungsspektrum des Pilzes einzusetzen. Das können wir nur machen, wenn wir den gesamten Pilz (Fruchtkörper und Myzel) verarbeiten.
Du kannst Dir das so vorstellen: Die Substanz Erinacine befindet sich vornehmlich im Myzel und ist laut Studien für das Nervenwachstum verantwortlich. Der Fruchtkörper hingegen ist reich an bioaktiven Polysacchariden.
Während des Extraktionsverfahrens werden in der Regel aber nur die Fruchtkörper des Pilzes verarbeitet, sodass man das Erinacine quasi verliert. Außerdem beeinträchtigen solche Extraktionsverfahren die Proteinstruktur der Glykoproteine, was deren Wirkung abschwächen kann. Es gibt sogar Meinungen, die behaupten, dass die Inhaltsstoffe durch die Extraktion gestört werden und das Pulver den Extrakten vorzuziehen sei.
Praktizierende Mykotherapeuten sagen, dass Pilzpulver insbesondere für die Prävention und zur grundsätzlichen Gesundheitserhaltung ausreichend sei. Extrakte werden hingegen bei akuten Beschwerden verwendet, da die höhere Konzentration der bioaktiven Inhaltsstoffe der natürlichen Komposition vorgezogen wird.
Um also unserem Anspruch gerecht zu werden, einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen und ein Produkt für den täglichen Bedarf zu entwickeln, verwenden wir Pilzpulver aus dem ganzen Pilz.
Bioaktive Substanzen sind Stoffe in Lebensmitteln, die zwar keinen Nährstoffcharakter aber eine gesundheitsfördernde Wirkung besitzen. In erster Linie handelt es sich hier um die sekundären Pflanzenstoffe, aber auch die Ballaststoffe und die Substanzen in fermentierten Lebensmitteln gehören dazu.
Nein. Du wirst von Vitalpilzen weder high noch geht irgendeine andere Gefahr von den Pilzen aus. Sowohl LION’S MANE als auch CORDYCEPS ist ein in Deutschland zugelassener Speisepilz und verfügt über keinerlei halluzinogene Eigenschaften.
Fun Fact: Das in den magischen Pilzen enthaltene Psilocibin, welches für eine Bewusstseinsveränderung verantwortlich wäre, ist weltweit in 186 Arten bekannt. Darunter sind 116 aus der Gattung Psilocybe (Kahlköpfe), die auch in Deutschland auf natürlich gedüngten Weiden zu finden sind.
Unsere Rohstoff-Lieferanten sind Bio-zertifiziert. Glücklicherweise gelten in Deutschland strenge Regeln bei der Ausweisung von BIO-Produkten und unser Lohnabfüller erfüllt aktuell noch nicht die Voraussetzungen für unser BIO-Label. Wir arbeiten daran das schnellstmöglich zu ändern.
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