Lion’s Mane, auch bekannt als Igelstachelbart oder Hericium erinaceus, ist ein außergewöhnlicher Vitalpilz, der seit Jahrhunderten in der traditionellen asiatischen Medizin geschätzt wird. Heute steht er zunehmend im Fokus der Wissenschaft – insbesondere wegen seiner möglichen positiven Effekte auf das Gehirn, das Gedächtnis und die Konzentration. Doch was sagt die Forschung tatsächlich über die Wirkung dieses besonderen Pilzes?
Wichtiger Hinweis: In diesem Artikel beschreiben wir wissenschaftliche Erkenntnisse und Forschungsergebnisse zu Lion’s Mane. Unsere Produkte bei all about FUNGI sind hochwertige Nahrungsergänzungsmittel, die nicht in diesen Studien getestet wurden. Sie dienen der allgemeinen Unterstützung des Wohlbefindens und sind keine Arzneimittel. Heilversprechen sind unzulässig.
Was macht Lion’s Mane so besonders für das Gehirn?
Lion’s Mane ist kein gewöhnlicher Pilz. In der traditionellen asiatischen Heilkunde wird er seit Jahrhunderten für seine stärkenden und ausgleichenden Eigenschaften geschätzt. Doch was ihn in der modernen Forschung so interessant macht, sind seine einzigartigen bioaktiven Inhaltsstoffe. Besonders im Fokus stehen die Erinacine und Hericenone. Diese beiden Wirkstoffgruppen kommen im Myzel und Fruchtkörper des Pilzes vor und werden intensiv erforscht, weil sie potenziell die Produktion von Nervenwachstumsfaktor (NGF) im Gehirn fördern können. NGF ist ein Protein, das für das Wachstum, den Schutz und die Regeneration von Nervenzellen entscheidend ist.
Weitere interessante Hintergründe zum Igelstachelbart als traditionellen Heilpilz und seine kulturelle Bedeutung findest Du in dem folgenden Beitrag:
Wie Lion’s Mane Gedächtnis und Konzentration unterstützen kann
Lion’s Mane wird häufig als natürlicher Begleiter für geistige Klarheit und mentale Leistungsfähigkeit eingesetzt. Besonders interessant ist seine mögliche Wirkung auf die sogenannte Neuroplastizität. Das ist die Fähigkeit des Gehirns, sich selbst neu zu organisieren, also neue neuronale Verbindungen zu schaffen oder bestehende zu stärken. In präklinischen Studien konnte gezeigt werden, dass die Inhaltsstoffe des Igelstachelbarts die NGF-Synthese anregen und das Wachstum von Nervenzellen fördern können.
Eine oft zitierte Studie aus Japan untersuchte, wie sich Lion’s Mane auf ältere Erwachsene mit leichter kognitiver Beeinträchtigung auswirkt. Die Teilnehmer, die über 16 Wochen hinweg ein Lion’s Mane-Präparat einnahmen, zeigten im Vergleich zur Placebogruppe eine deutliche Verbesserung der Gedächtnisleistung. Diese Studie ist ein interessanter Hinweis, darf aber nicht als medizinischer Beweis verstanden werden. Weitere Details dazu findest Du in unserem Artikel:
Wissenschaftliche Studien zu Lion’s Mane und Gedächtnis
Die Forschung zu Lion’s Mane, wissenschaftlich als Hericium erinaceus bekannt, hat in den letzten Jahren an Dynamik gewonnen. Besonders die Frage, ob dieser Vitalpilz die Gedächtnisleistung und Konzentration verbessern kann, steht dabei im Fokus. Trotz der wachsenden Aufmerksamkeit befinden wir uns wissenschaftlich betrachtet noch in der frühen Phase der Forschung. Es gibt jedoch bereits einige bemerkenswerte Studien, die erste Hinweise auf potenziell positive Effekte von Lion’s Mane auf das Gehirn liefern.
Tierstudien: Hinweise auf neuroprotektive Effekte
Insbesondere in präklinischen Untersuchungen an Tiermodellen zeigen sich vielversprechende Ergebnisse. Eine Studie von Tzeng et al. (2016) [1] untersuchte die Wirkung von mycelialen Extrakten von Hericium erinaceus auf Mäuse, die genetisch so verändert wurden, dass sie Alzheimer-ähnliche Symptome entwickelten. Die Einnahme der Extrakte führte zu einer signifikanten Verbesserung der Gedächtnisleistung und förderte die neuronale Plastizität, also die Fähigkeit des Gehirns, sich selbst zu erneuern. Ähnliche positive Effekte wurden auch in anderen Tierstudien beobachtet. So zeigten Mori et al. (2011) [2] und Lai et al. (2013) [3], dass Lion’s Mane bei Mäusen zu verbesserten Lern- und Gedächtnisleistungen führte. Diese Ergebnisse sind faszinierend, doch sie gelten in erster Linie für das Tiermodell. Die Übertragbarkeit auf den Menschen ist nicht automatisch gegeben.
Klinische Studien: Erste Hinweise beim Menschen
Neben den präklinischen Untersuchungen gibt es auch erste Studien am Menschen. In einer Untersuchung wurden älteren Erwachsenen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung über einen Zeitraum von 16 Wochen ein Lion’s Mane-Präparat verabreicht. Im Vergleich zur Placebogruppe zeigten die Teilnehmer eine messbare Verbesserung in Gedächtnistests [4].
Eine weitere bemerkenswerte Studie kam zu ähnlichen Ergebnissen. Hier wurde festgestellt, dass die regelmäßige Einnahme von Hericium erinaceus über mehrere Wochen hinweg positive Effekte auf die Gedächtnisleistung älterer Erwachsener hatte [5].
Wissenschaftliche Einordnung und Vorsicht bei der Interpretation
Diese Ergebnisse sind vielversprechend und deuten darauf hin, dass Lion’s Mane potenziell zur Unterstützung der Gedächtnisleistung beitragen kann.
Dennoch ist es wichtig, diese Erkenntnisse mit Vorsicht zu betrachten. Die meisten der genannten Studien wurden an Tieren oder in kleinen Menschengruppen durchgeführt.
Größere, gut kontrollierte Humanstudien sind notwendig, um die potenziellen Effekte und die Sicherheit von Lion’s Mane bei regelmäßiger Anwendung verlässlich zu bestätigen. Besonders entscheidend ist die Qualität und Reinheit der verwendeten Extrakte, da Unterschiede in der Herstellung zu stark variierenden Ergebnissen führen können.
Wer Lion’s Mane als Teil seines Alltags nutzen möchte, sollte sich daher auf hochwertige Produkte verlassen, die nachweislich rein und naturbelassen sind.
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Anwendung und Dosierung von Lion’s Mane für mentale Klarheit
Um die möglichen Vorteile von Lion’s Mane optimal zu nutzen, ist die richtige Anwendung entscheidend.
Bei all about FUNGI bieten wir zwei besonders hochwertige Varianten an: den Lion’s Mane Flüssigextrakt und die praktischen Kapseln. Der Flüssigextrakt ist doppelt extrahiert, enthält keinen Alkohol und keinen Zucker, was ihn besonders rein und konzentriert macht.
Er eignet sich für alle, die eine schnelle Bioverfügbarkeit und flexible Dosierung bevorzugen. Unsere Lion’s Mane Kapseln sind ideal für unterwegs und lassen sich leicht dosieren.
Für mentale Klarheit und Konzentration empfehlen wir:
Flüssigextrakt: Ein bis drei Pipetten täglich, entweder direkt unter die Zunge oder in ein Getränk.
Kapseln: vier Kapseln täglich
Weitere Details zur Auswahl und Qualität unserer Premium-Extrakte findest Du in unserem Artikel:
Erfahrungen: Wie Nutzer Lion’s Mane im Alltag erleben
Viele unserer Kund*innen nutzen Lion’s Mane zur Unterstützung ihrer Konzentration im Alltag. Ob beim Lernen, während der Arbeit oder zur allgemeinen mentalen Klarheit – die Erfahrungsberichte sind vielseitig. Einige berichten von einem besseren Fokus am Morgen, andere von einer entspannenden Wirkung am Abend. Doch es ist wichtig zu betonen, dass jeder Mensch unterschiedlich auf Lion’s Mane reagiert. Persönliche Erfahrungen sind wertvoll, dürfen aber nicht als wissenschaftlicher Beleg verstanden werden.
Fazit: Lohnt sich Lion’s Mane für Gedächtnis und Konzentration?
Lion’s Mane ist kein Wundermittel, aber ein faszinierender Vitalpilz mit spannenden Eigenschaften. Die Wissenschaft zeigt erste Hinweise darauf, dass seine Inhaltsstoffe das Gehirn positiv beeinflussen können. Doch es ist wichtig, zwischen wissenschaftlichen Studien und persönlichen Erfahrungen zu unterscheiden. Wenn Du Lion’s Mane als Teil Deiner täglichen Routine ausprobieren möchtest, ist es entscheidend, auf Qualität zu achten. Bei all about FUNGI bieten wir Dir Lion’s Mane in reiner Form, ohne Alkohol und ohne Zucker.
FAQ zu Lion’s Mane und Gehirngesundheit
Kann Lion’s Mane wirklich das Gedächtnis verbessern?
Studien zeigen Hinweise darauf, dass Lion’s Mane das Wachstum von Nervenzellen fördern kann, was potenziell die Gedächtnisleistung unterstützt. Es handelt sich jedoch um erste wissenschaftliche Erkenntnisse, keine medizinische Garantie.
Wie schnell wirkt Lion’s Mane?
Einige Anwender berichten von ersten Effekten nach wenigen Tagen, andere erst nach zwei bis vier Wochen. Die Wirkung kann individuell variieren.
Ist Lion’s Mane für alle geeignet?
Lion’s Mane ist allgemein gut verträglich. Schwangere, Stillende und Menschen mit schweren Erkrankungen sollten jedoch vor der Anwendung ärztlichen Rat einholen.
Quellen
[1] Tsai-Teng, T., Chin-Chu, C., Li-Ya, L., Wan-Ping, C., Chung-Kuang, L., Chien-Chang, S., Chi-Ying, H. F., Chien-Chih, C. und Shiao, Y.-J. (2016): Erinacine A-enriched Hericium erinaceus mycelium ameliorates Alzheimer’s disease-related pathologies in APPswe/PS1dE9 transgenic mice. Journal of Biomedical Science, 23, 49. Verfügbar unter: https://doi.org/10.1186/s12929-016-0266-z
[2] Mori, K., Obara, Y., Moriya, T., Inatomi, S. und Nakahata, N. (2011): Effects of Hericium erinaceus on amyloid β(25-35) peptide-induced learning and memory deficits in mice. Biomedical Research, 32(1), S. 67–72.
[3] Kumar, A., Kalra, S., Dey, A., Kamal, M. A. und Kesari, K. K. (2023): Repositioning of Phytoconstituents as Potential Therapeutics for Alzheimer’s Disease: Insights from Molecular Docking and Molecular Dynamics Simulations. Journal of Environmental Pathology, Toxicology and Oncology, 42(2), S. 91–104. Verfügbar unter: https://doi.org/10.1615/JEnvironPatholToxicolOncol.2023044364.
[4] Wang, X., Li, Y., Zhang, J., und Chen, Z. Impact of Hericium erinaceus on Cognitive Health: A Comprehensive Review. Frontiers in Nutrition, 2025.
[5] Saitsu, Y., Nishide, A., Kikushima, K., Shimizu, K., und Ohnuki, K. Improvement of cognitive functions by oral intake of Hericium erinaceus. Biomedical Research (Tokyo), 40(4), 125–131, 2019.